Streuobstwiese

Seit dem Schuljahr 2019/2020 nimmt unsere Schule am Projekt „Streuobstwiese“ teil, das von einem Waldpädagogen und einer Streuobstwiesen-Pädagogin begleitet wird.


„Streuobstbau ist eine Form des Obstbaus, bei dem mit umweltverträglichen Bewirtschaftungsmethoden Obst auf hochstämmigen Baumformen erzeugt wird. Die Bäume stehen im Gegensatz zu niederstämmigen Plantagenobstanlagen häufig „verstreut“ in der Landschaft.“ (www.nabu.de)


„Durch seinen stockwerkartigen Aufbau, seine Strukturvielfalt und den Verzicht auf Spritzmittel bieten Streuobstwiesen vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum: Die Wiesen im Unterwuchs werden nur selten gemäht und gedüngt. Sie sind dadurch besonders arten- und blütenreich und bieten Insekten, wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, reiche Nahrungsgrundlage.“ (www.bund-naturschutz.de)


Die Schülerinnen und Schüler des 3. Schuljahres lernen bei der Variante „Apfelbäumchen“ in 12 Unterrichtseinheiten den Jahresablauf, die Pflege, die Verwertung, Pflanzen und Tiere auf einer Streuobstwiese in der Nähe der Schule kennen.



Folgende Inhalte werden vermittelt:


Einführung (ganzjährig):               

  • Was wächst auf der Streuobstwiese?
  • Wer lebt auf der Streuobstwiese?
  • Welche Obstsorten finden wir?
  • Abstände messen
  • Rindenbilder erkennen


Pflege (November – März):

  • einen Obstbaum pflanzen
  • Baumscheiben hacken
  • Frühjahrspflege (Bruchholz sammeln, Reisighaufen anlegen, Maulwurfshügel einebnen, Jungbäume düngen)


Verwertung (Sept. – Okt.):

  • Ernte und Verwertung
  • Obst auflesen
  • Saft pressen


Pflanzen (März - Mai):

  • Baumblüte und Befruchtung
  • Bau von Nisthilfen,
  • Nützlings- und Schädlingskunde


Tiere (Juni – Sept.):

  • Insekten und Kleintiere beobachten
  • Merkmale von Insekten
  • Schmetterlinge beobachten
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